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Die Nachtwachen des Bonaventura

Erschienen am 28.03.2017, 1. Auflage 2017
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783843019033
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 22 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

August Klingemann: Die Nachtwachen des Bonaventura Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt 'Kreuzgang', der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die 'absolute Verworrenheit' der Menschen und erkennt: 'Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.' Erstdruck: Nachtwachen. Von Bonaventura, Penig (F. Dienemann) 1805. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage ist die Ausgabe: August Klingemann: Nachtwachen von Bonaventura. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Jost Schillemeit, Frankfurt a.M.: Insel, 1974. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Carl Spitzweg, Der Nachtwächter, 1871. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über den Autor: 1777 in Braunschweig geboren, schreibt Klingemann - noch während er das Collegium Carolinum besucht - im Alter von 18 Jahren erste Bühnenstücke und Romane. Als er 1798 das Studium der Rechtswissenschaften in Jena aufnimmt, hat er bereits drei größere Werke veröffentlicht. Gemeinsam mit Clemens Brentano gründet er die Zeitschrift 'Memnon', verfasst zahlreiche weitere Bühnenstücke, ist kurzzeitig Professor am Collegium Carolinum und wird schließlich Theaterdirektor des Braunschweiger Nationaltheaters als er 1831 in Braunschweig stirbt. 1804 veröffentlicht Klingemann unter dem Pseudonym 'Bonaventura' den Roman 'Nachtwachen', die sein berühmtestes Werk werden sollten, auch weil die Frage der Autorenschaft die germanistische Forschung bis in die 1980er Jahre hinein beschäftigt hat.

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