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Der Autor, der nicht schreibt

Versuche über den Büchermacher und das Buch

Erschienen am 01.10.1989
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596244447
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 18.9 x 12.4 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Autor, der nicht schreibtVersuche über den Büchermacher und das BuchMit Beiträgen von Walter Boehlich, Silvia Bovenschen, Jürgen Habermas, Melusine Huss, Alexander Kluge, Michael Krüger, Hans-Martin Lohmann, Alfred Lorenzer, Gert Mattenklott, Karl Markus Michel, Tilmann Moser, Oskar Negt, Ulrich K. Preuß, Klaus Reichert, Henning Ritter, Rossana Rossanda, Hannelore Schlaffer, Heinz Schlaffer, Klaus Wagenbach

Autorenportrait

Rebekka Habermas, geboren 1959, lehrt Mittlere und Neuere Geschichte an der Georg-August-Universität in Göttingen. Sie war Gastprofessorin an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris und Fellow am St Antonys College in Oxford. 2015 wurde ihr Artikel »Lost in Translation: Transfer and Non-Transfer in the Atakpame Colonial Scandal« durch das Higby Prize Committee ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihr Diebe vor Gericht. Die Entstehung der modernen Rechtsordnung im 19. Jahrhundert (2008), Von Käfern, Märkten und Menschen. Kolonialismus und Wissen in der Moderne (hg. mit Alexandra Przyrembel, 2013) und Mission global. Eine Verflechtungsgeschichte seit dem 19. Jahrhundert (hg. mit Richard Hölzl, 2014). Walter H. Pehle, Jahrgang 1941, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Köln, Bonn und Düsseldorf; Promotion zum Dr. phil. bei Wolfgang J. Mommsen mit einer Arbeit über Nationalsozialismus in einer Provinzregion. Von 1976 bis 2011 war er verantwortlicher Lektor für Geschichtswissenschaft im S. Fischer Verlag und im Fischer Taschenbuch Verlag. Er war verantwortlicher Redakteur der Reihe »Europäische Geschichte« (Hg. von Wolfgang Benz), in der seit 1996 33 Bände erschienen sind. Seit 1988 war er Herausgeber der 1977 von ihm begründeten Buchreihe »Die Zeit des Nationalsozialismus« (sog. »Schwarze Reihe«), die mit 220 Publikationen die weltweit größte Buchreihe dieser Art wurde.Walter H. Pehle verstarb am 28. März 2021. Auszeichnungen:Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main im Jahr 1997Bundesverdienstkreuz am Bande im Jahr 2001Honorarprofessor für das Fach Zeitgeschichte der Universität Innsbruck 2003Bundesverdienstkreuz 1. Klasse im Jahr 2007 Klaus Reichert, 1938 geboren, ist Literaturwissenschaftler, Autor, Übersetzer und Herausgeber. Von 1964 bis 1968 war er Lektor in den Verlagen Insel und Suhrkamp, von 1975 bis 2003 war er Professor für Anglistik und Amerikanistik an der Frankfurter Goethe-Universität, 1993 gründete er dort das »Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit«. Von 2002 bis 2011 war er Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei S. Fischer erschien zuletzt »Türkische Tagebücher. Reisen in ein unentdecktes Land« (2011) und »Wolkendienst. Figuren des Flüchtigen« (2016). Silvia Bovenschen, geboren 1946, gestorben am 25. Oktober 2017, lebte als Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Essayistin zuletzt in Berlin. 2000 wurde sie mit dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2007 erhielt sie den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik und 2012 den Schillerpreis der Stadt Mannheim. Unter anderem erschienen »Schlimmer machen, schlimmer lachen« (1998), »Über-Empfindlichkeit. Spielformen der Idiosynkrasie« (2000), »Älter werden« (2006), »Verschwunden« (2007), »Wer Weiß Was« (2009), »Wie geht es Georg Laub?« (2011), »Nur Mut« (2013), »Sarahs Gesetz« (2015) und zuletzt der Roman »Lug und Trug und Rat und Streben« (2018).Literaturpreise:Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim (2000)Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2000)Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik für ihr schriftstellerisches Gesamtwerk (2007)Schillerpreis der Stadt Mannheim (2012) Alfred Lorenzer (1922-2002) war Psychoanalytiker und Professor für Soziologie an der Universität Frankfurt am Main. Werke u. a.: Zur Begründung einer materialistischen Sozialisationstheorie (1972); Die Wahrheit der psychoanalytischen Erkenntnis (1974); Intimität und soziales Leid. Archäologie der Psychoanalyse (1984); Das Konzil der Buchhalter (1984); (Hrsg.) Kultur-Analysen (1986). Michael Krüger ist in Berlin aufgewachsen. Nach dem Abitur Lehre als Verlagsbuchhändler, nebenher Gasthörer in Philosophie an der Freien Universität bei Peter Szondi. Von 1962 bis 1965 arbeitete er als Buchhändler in London, seit 1968 Verlagslektor im Carl Hanser Verlag. Seit 1986 literarischer Leiter des Verlages. 1976 erschien sein erster Gedichtband »Reginapoly«, 1984 die Novelle »Was tun?« Es folgten zahlreiche Gedichtbände, Erzählungen und bisher drei Romane, für die u.a. er 1986 Peter-Huchel-Preis erhielt, 1994 den Ernst-Meister-Preis, 1996 den Prix Medicis Etranger, 2000 Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München, 2004 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und zuletzt 2006 den Mörike-Preis. Michael Krüger lebt in München. Walter H. Pehle, Jahrgang 1941, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Köln, Bonn und Düsseldorf; Promotion zum Dr. phil. bei Wolfgang J. Mommsen mit einer Arbeit über Nationalsozialismus in einer Provinzregion. Von 1976 bis 2011 war er verantwortlicher Lektor für Geschichtswissenschaft im S. Fischer Verlag und im Fischer Taschenbuch Verlag. Er war verantwortlicher Redakteur der Reihe »Europäische Geschichte« (Hg. von Wolfgang Benz), in der seit 1996 33 Bände erschienen sind. Seit 1988 war er Herausgeber der 1977 von ihm begründeten Buchreihe »Die Zeit des Nationalsozialismus« (sog. »Schwarze Reihe«), die mit 220 Publikationen die weltweit größte Buchreihe dieser Art wurde.Walter H. Pehle verstarb am 28. März 2021. Auszeichnungen:Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main im Jahr 1997Bundesverdienstkreuz am Bande im Jahr 2001Honorarprofessor für das Fach Zeitgeschichte der Universität Innsbruck 2003Bundesverdienstkreuz 1. Klasse im Jahr 2007 Rebekka Habermas, geboren 1959, lehrt Mittlere und Neuere Geschichte an der Georg-August-Universität in Göttingen. Sie war Gastprofessorin an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris und Fellow am St Antonys College in Oxford. 2015 wurde ihr Artikel »Lost in Translation: Transfer and Non-Transfer in the Atakpame Colonial Scandal« durch das Higby Prize Committee ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihr Diebe vor Gericht. Die Entstehung der modernen Rechtsordnung im 19. Jahrhundert (2008), Von Käfern, Märkten und Menschen. Kolonialismus und Wissen in der Moderne (hg. mit Alexandra Przyrembel, 2013) und Mission global. Eine Verflechtungsgeschichte seit dem 19. Jahrhundert (hg. mit Richard Hölzl, 2014). Der Literaturkritiker, Essayist, Übersetzer und Verlagslektor Walter Boehlich, geboren 1921 in Breslau, gestorben 2006 in Hamburg, studierte Philologie in Bonn und wurde Assistent von Ernst Robert Curtius. Er schrieb über Jahrzehnte regelmäßig unter anderem für »Die Zeit«, die »FAZ« und »Titanic«. Bei S.Fischer erschienen die von ihm herausgegebenen Jugendbriefe an Eduard Silberstein von Sigmund Freud sowie seine Übersetzung von Virginia Woolfs Mrs Dalloway.