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Philosophie des Zufalls

Zu einer empirischen Theorie der Literatur. Aus dem Polnischen von Friedrich Griese. 2 Bde

Erschienen am 26.11.1989
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518382035
Sprache: Deutsch
Umfang: 859 S.
Format (T/L/B): 5 x 17.7 x 10.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

So gern Lem auch fabuliert - seine Leidenschaft ist die Therorie. Am literarischen Werk als seinem Erkenntnisgegenstand probiert er der Reihe nach die verschiedenen Erkenntnismethoden aus: die semantische und die semiologische, die pragmatische und die logische Sprachtheorie, die Kybernetik und die Literatursoziologie. Die biologische Evolution liefert Lem ein fruchtbares Modell für das Verständnis von Literatur: das literarische Werk unterliegt, ebenso wie Tierarten in der Natur, einem Selektionsprozeß. Erst in der gesellschaftlichen Rezeption, die einer mehrstufigen Selektion vergleichbar ist, wird entschieden, ob ihm 'literarischer Wert' zuerkannt wird. Dabei spielen, wie in der Natur, Zufallserscheinungen eine wichtige Rolle. Lem läßt ein Feuerwerk von Ideen vor dem Leser aufsprühen und macht keinen Hehl daraus, welche Freude es ihm selbst bereitet, sich dem Zufallsprinzip zu überlassen und sich in vielerlei überraschenden Abschweifungen zu ergehen.

Autorenportrait

Informationen zu Stanislaw Lem auf suhrkamp.de

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