Beschreibung
Vom Oktoberfest bis zur Fronleichnamsprozession, München ist eine Stadt barocker und katholischer Lustbarkeit; als Residenzstadt Ort früherer Prachtentfaltung und als Filmstadt Ort des schönen Scheins mit einer beeindruckenden Promidichte. Weltstädtisches vereint sich mit dörflichem Charakter, Traditionelles mit Neugier, Nobelviertel mit der Selbstbehauptung am Biertisch. Ob Elisabeth Tworek durch Schwabing spaziert, die Wechselwirkung von Zugewachsenem und Münchnerischem untersucht oder beim ersten Februarsonnenschein Beobachtungen vor Straßencafés macht und bei Föhn zum weißblauen Alpenhorizont blinzelt - es ist, als spürte man den Puls der Stadt schlagen.
Autorenportrait
Elisabeth Tworek beeindruckten als Kind die Münchner Museen und das Oktoberfest. Als Jugendliche genoss sie in den Schwabinger Clubs die Münchner Freiheit. Während des Studiums näherte sie sich der Anarchie in Bayern wissenschaftlich und praktisch. Die Literaturwissenschaftlerin ist längst in München zu Hause, freie Mitarbeiterin des Bayerischen Rundfunks und leitet seit langem das städtische Literaturarchiv Monacensia mit seiner beeindruckenden München-Bibliothek.