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Geheimcode Makaze

Ein Dirk-Pitt-Roman, Die Dirk-Pitt-Abenteuer 18

Erschienen am 09.03.2009
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8,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442371518
Sprache: Deutsch
Umfang: 509 S., 4 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 3.7 x 18.4 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Tod lauert unter Wasser . Zwei UBoote des Todes waren die letzte Trumpfkarte der Japaner im Zweiten Weltkrieg, doch keines erreichte sein Ziel. Aber sie und ihre tödliche Fracht waren nicht verloren, sondern nur verschollen bis heute! Ein zwielichtiger Industriemagnat spürt sie auf und bedroht mit seinen skrupellosen Plänen die gesamte Erde. Es gibt nur drei Menschen, die ihn aufhalten können. Eine junge Meeresbiologin, ein Marineingenieur und der Vater der beiden: Dirk Pitt, der legendäre Chef der NUMA! Mit allen Zutaten für eine schlaflose Lesenacht: exotische Schauplätze, teuflische Verschwörungen und hautnahe Action-Szenen!

Autorenportrait

Seit er 1973 seinen ersten Helden Dirk Pitt erfand, ist jeder Roman von Clive Cussler ein New-York-Times-Bestseller. Auch auf der deutschen Spiegel-Bestsellerliste ist jeder seiner Romane vertreten. 1979 gründete er die reale NUMA, um das maritime Erbe durch die Entdeckung, Erforschung und Konservierung von Schiffswracks zu bewahren. Er lebt in der Wüste von Arizona und in den Bergen Colorados.

Leseprobe

Japanisches U-Boot I-403 und Seiran-Wasserflugzeug 12. Dezember 1944 Marinest?tzpunkt Kure, Japan Kapit?eutnant Takeo Ogawa warf einen Blick auf seine Armbanduhr und sch?ttelte unwirsch den Kopf. ?Schon halb eins?, murmelte er besorgt. ?Drei Stunden Versp?ng, und wir warten noch immer.? Ein junger, ?bern?tigt wirkender F?rich mit glasigen, vom Schlafmangel gezeichneten Augen nickte auf die Beschwerde seines Vorgesetzten hin kurz, sagte aber nichts. Die beiden M?er, die auf dem Kommandoturm der Unterseebootes I-403 der kaiserlichen japanischen Marine standen, blickten ?ber das Hafengel?e hinweg und hielten Ausschau nach der angek?ndigten Abordnung. Jenseits des weitl?igen Marinest?tzpunkts funkelte eine Unzahl von Lichtern ?ber der malerischen japanischen Stadt Kure. Ein leichter Nieselregen fiel und sorgte zu dieser sp?n Stunde f?r eine geradezu unheimliche Ruhe, durch die von weitem Hammerschl?, das Surren der Kr? und das Zischen der Schwei?renner drangen. Rund um die Uhr wurden in anderen Teilen der Werft auf Feindfahrt besch?gte Schiffe repariert und neue gebaut, ein vergebliches Aufb?en gegen die zusehends trostlosere Situation der japanischen Truppen. Kurz darauf hallte von weitem das Heulen eines Dieselmotors ?bers Wasser und wurde allm?ich lauter, als sich das Fahrzeug den U-Bootkais n?rte. Ein schiefergrauer Isuzu-Lastwagen kam hinter der Ziegelmauer eines Lagerhauses hervor und hielt auf den Kai zu. Vorsichtig tastete sich der Fahrer, der im schmalen Lichtstrahl der abgedunkelten Scheinwerfer kaum die R?er des Piers erkennen konnte, zum Liegeplatz des U-Boots vor. Mit quietschenden Bremsen kam der Laster neben einer breiten Gangway zum Stehen. Einen Moment lang kehrte Stille ein, dann sprangen sechs schwer bewaffnete Soldaten von der Ladefl?e, umringten das Fahrzeug und sicherten nach au?n ab. Als Ogawa vom Kommandoturm zum Kai hinabstieg, meinte er zu sp?ren, wie einer der Wachposten die Waffe auf ihn richtete. Es waren keine gew?hnlichen Soldaten der kaiserlichen Armee, stellte er fest, sondern Elitetruppen der gef?rchteten Kempei Tai, der Milit?olizei. Zwei M?er in Uniform stiegen aus dem F?hrerhaus des Lastwagens und kamen auf Ogawa zu. Als er erkannte, dass er es mit einem Vorgesetzten zu tun hatte, nahm Ogawa Haltung an und salutierte zackig. ?Ich habe auf Sie gewartet, Kapit?, sagte Ogawa mit leicht s?rlichem Unterton. Kapit?Miyoshi Horinouchi ging nicht darauf ein. Als Stabsoffizier der Sechsten Flotte war er mit ernsteren Angelegenheiten besch?igt. Die japanische U-Bootflotte im Pazifik wurde allm?ich dezimiert, ohne dass die kaiserliche Marine der von den amerikanischen Streitkr?en eingesetzten Technologie zur Bek?fung von Unterseebooten etwas entgegenzusetzen hatte. Die verzweifelten Gefechte, die sich die Flotte mit einem ?berm?tigen Feind lieferte, f?hrten immer wieder zu zahlreichen Verlusten an Booten samt ihrer Besatzung, und das machte Horinouchi schwer zu schaffen. Seine kurz geschorenen Haare waren vorzeitig wei?geworden, und tiefe Sorgenfalten zogen sich wie trockene Flussbette durch sein Gesicht. ?Kapit?eutnant, das ist Dr. Hisaichi Tanaka von der Medizinischen Forschungsabteilung der Armee. Er wird Sie bei diesem Einsatz begleiten.? ?Sir, ich nehme f?r gew?hnlich keine Passagiere auf eine Patrouillenfahrt mit?, erwiderte Ogawa, ohne den kleinen Mann mit der Brille, der neben Horinouchi stand, eines Blickes zu w?rdigen. ?Ihr Einsatzbefehl wurde widerrufen?, versetzte Horinouchi und h?igte Ogawa einen braunen Hefter aus. ?Sie haben neue Befehle. Sie sollen Dr. Tanaka und seine Fracht an Bord nehmen und sich auf Anweisung der Flottenf?hrung unverz?glich zu einem Einsatzgebiet unmittelbar vor der Haust?r des Feindes begeben.? ?Das ist h?chst ungew?hnlich, Kapit?, wandte Ogawa mit einem kurzen Blick auf einen der Wachposten ein, der eine Maschinenpistole, eine deutsche Bergmann MP34, auf ihn gerichtet hatte. Horinouchi neigte den Kopf kurz zur Seite und ging ein paar Schritte nach rech Leseprobe