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Zwischen Formstrenge und Billigkeit

Forschungen zum vormodernen Zivilprozeß, Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 56

Erschienen am 03.02.2009, 1. Auflage 2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412203245
Sprache: Deutsch
Umfang: 342 S., 12 s/w-Abb. auf 8 Taf.
Format (T/L/B): 3 x 23.6 x 16.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Jedes Gerichtsverfahren ist von Förmlichkeiten geprägt. Das galt in der Vormoderne besonders für das schriftliche Verfahren vor dem Reichskammergericht und eingeschränkt auch für den Reichshofrat, also für die beiden obersten Gerichte des Alten Reiches. Die Beiträge des Bandes verbinden normengeschichtliche Ansätze mit Untersuchungen zur Rechtspraxis, greifen dabei ins Mittelalter zurück und in die Moderne voraus und versuchen, das Spannungsverhältnis zwischen Formstrenge und prozessualer Billigkeit interdisziplinär auszuweiten. Der europäische Rahmen wird dabei ebenso berücksichtigt wie die Diskussion um die Effizienz von frühneuzeitlichen Gerichtsverfahren.

Autorenportrait

Peter Oestmann ist Professor für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Münster.