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Chrétien de Troyes Erec et Enide und Hartmanns Erec im Vergleich unter Einbeziehung verschiedener Übersetzungstheorien

Erschienen am 27.07.2021, 1. Auflage 2021
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346485601
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit dem Artusroman "Erec et Enide" (Chretien de Troyes) und der deutschen Übersetzung Hartmanns von Aue. Zunächst werden generelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Romane beleuchtet. Dazu werden verschiedene Übersetzungstheorien herangezogen und es wird der Versuch angestellt, diese Theorien der Übersetzung Hartmanns zuzuordnen. Hartmann von Aue, dessen Schaffenszeit auf 1180-1200 datiert wird, gehört zu den bedeutungsvollsten und beliebtesten Autoren des Mittelalters. Seine Texte spiegeln die adelige Welt um 1200 wider, Sprache, Form und Aufbau entsprechen dem, was die höfische Literatur dieser Zeit ausmachte. Im deutschsprachigen Raum kann Hartmann von Aue als Schöpfer der Gattung des Artusromans gesehen werden, viele später bedeutende Autoren orientierten sich an seinen Werken. Zu seiner Person lässt sich kaum etwas sagen, alle Angaben die in späteren Texten über ihn gemacht wurden, gehen über Spekulationen nicht hinaus. Der Charakteristik seiner Reimsprache und weiteren Angaben von Heinrich von Türlin nach, kam er aus Südwestdeutschland und kann an einem der Adelshöfe zwischen dem Bodensee und der Schwäbischen Alb verortet werden. Dass er hochgebildet war, wird durch die selbstreflexiven Äußerungen in den Prologen des Iwein und des Armen Heinrich deutlich. Er verfügte über ein makelloses Französisch, welches ihm die Adaptionen seiner Artusromane möglich machte.